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Trailerport

Entwicklung innovativer Lösungen für eine effiziente Prozessintegration von Trailern in Binnenhäfen
Gremien

Projektpartner

Unterauftrag:
Wecon GmbH
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Projektinformationen

Projektlaufzeit:
03/2019 - 02/2022
Fördermittelgeber:
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Ziele

Zielstellung

  • Standzeitreduzierung der Trailer im Umschlagbereich & Reduzierung der Anzahl der LKW-Zugmaschinen, die sich gleichzeitig auf dem Terminal befinden um jeweils 20%
  • Reduzierung des effektiven Stellflächenverbrauchs der Trailer durch Erhöhung der Abstellkapazität um mindestens 250%
  • Ermöglichung des Umschlags von Trailern bei geringer Stellflächenkapazität
  • Reduzierung der Flächenversiegelung
  • Reduzierung der Umschlagkosten
Sinnvolle Innovationen Icon

Projektansatz

Im Projekt TrailerPort wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, um zum einen den effektiven Stellflächenverbrauch und zum anderen die Verweildauer der Trailer in den Binnenhäfen zu reduzieren. Hierfür wird auf der einen Seite eine technische Lösung zur Stapelung der Trailer, inklusive der optimalen Einbindung des Systems in die vorhandene Hafeninfrastruktur und in die Prozesse, erstellt. Auf der anderen Seite werden verschiedene Ansätze für organisatorische Maßnahmen zur Reduzierung der Standzeiten der Trailer in den Hafenterminals betrachtet. Die Ergebnisse des Projekts sollen dabei helfen den Umgang von Trailern in Hafenterminals effizient zu gestalten, um somit die Umschlagleistung der Hafenterminals zu erhöhen, bzw. Häfen mit wenig Stellfläche überhaupt erst den Umschlag von Trailern zu ermöglichen und weitere Verkehrsverlagerungen zu unterstützen.

Satzung

Projekthintergrund

Der Umschlag von Trailern in Binnenhäfen hat in den überwiegend auf den Umschlag von Containern ausgelegten Hafenterminals lange Zeit ein Nischendasein gefristet. Sie wurden mehr oder weniger nebenbei abgefertigt, so dass der hohe Stellflächenbedarf der Trailer im Vergleich zum stapelbaren Container keine entscheidende Rolle gespielt hat. Die starken Zuwächse der Trailer im Umschlagmix (2012 bis 2017 um 234 % auf 941.000 Einheiten) haben dazu geführt, dass die begrenzten Stellflächen vielerorts zu einem massiven Engpass geworden sind, der auch negativ auf die Gesamtumschlagkapazität der KV-Terminals wirkt. Nur durch eine intelligente Einbindung der Trailer in Häfen und Terminals lassen sich die Verlagerungspotenziale auf umweltfreundliche Verkehrsträger ausschöpfen.