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Blue Supply Chains

Grüne Häfen - Förderung von emissionsfreien Lieferketten für die Ostseeregion
Gremien

Projektpartner

Assozierte Partner:
Finnish Transport and Communication Agency Traficom;
Danish Ports Association;
BOTA Technik;
Technische Hochschule Wildau;
Freie und Hansestadt Hamburg (Behörde für Wirtschaft und Innovation);
City of Gdynia;
Office of the Marschall of the Pomorskie Voivodeship;
Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg;
Danish Civil Aviation and Railway Authority;
Port of Gdynia Users Group;
ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center Deutschland (SPC);
Swedish Transport Administration;
VASAB - Vision & Strategies Around the Baltic Sea, Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV);
Policy Area (PA) Ship of the EUSBSR;
Policy Area (PA) Transport of the EUSBSR;
International Union for Road-Rail transport;
Port of Tallinn Ltd.
Objektivität Icon

Projektinformationen

Projektlaufzeit:
01/2023 - 12/2025
Fördermittelgeber:
Interreg-Programm für den Ostseeraum mit Kofinanzierung der Europäischen Union
Ziele

Zielstellung

  • Unterstützung von (lokalen) Hafenbehörden (Infrastruktur- und öffentliche Dienstleistungsanbieter), nationalen Behörden und privaten Unternehmen bei der Minderung potenzieller Risiken, der Identifizierung praktischer und langfristiger Lösungen zur Emissionsreduzierung und dem Wissenstransfer über ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich hinaus.
  • Testen Sie die Machbarkeit grüner und intelligenter Verkehrslösungen und stellen Sie sicher, dass diese Ergebnisse von der Partnerschaft in (regionale) Entwicklungspläne, Raumplanungskonzepte oder Geschäftspläne übernommen werden.
  • Einbeziehung und Harmonisierung von wirtschaftlichen, technischen und regulatorischen Faktoren für Häfen, Schifffahrt und Umwelt.
  • Schaffung eines ausgewogenen und langfristigen Ansatzes für die Dekarbonisierung der Häfen durch Emissionsreduzierung, Effizienzsteigerung und Einbeziehung der Transportketten.
Sinnvolle Innovationen Icon

Projektansatz

Das Projekt ‘Blue Supply Chains‘ unterstützt Hafenbehörden und Hafenbetreiber bei der Umsetzung langfristiger Maßnahmen zur Dekarbonisierung von Hafenstandorten. Das Projekt verfolgt verschiedene Ansätze zur Unterstützung der Dekarbonisierung in Häfen:

  • Bewertung und Pilotierung von Maßnahmen zur weiteren Elektrifizierung von Umschlaggeräten
  • Strategien für die Bereitstellung, den Umschlag und die Lagerung alternativer Kraftstoffe
  • Förderung umweltfreundlicherer Transportketten im Hinterland mit dem Schwerpunkt auf der Entwicklung des kombinierten Verkehrs

Dieses Projekt trägt dazu bei, den Übergang zu einer grünen und widerstandsfähigen Ostseeregion.

Satzung

Projekthintergrund

Europa und der Ostseeraum sind nicht auf dem richtigen Weg, um die Ziele des EU Green Deal zu erreichen. Die derzeit bestehenden bzw. in der Entwicklung befindlichen Maßnahmen zur Dekarbonisierung des Verkehrs werden nicht ausreichen, um die Verkehrsemissionen so weit zu reduzieren, dass das von der EU gesetzte Ziel erreicht wird. Speziell in den Häfen steigt der Druck, durch die Verringerung der Emissionen "grün" zu werden und die Forderungen der Öffentlichkeit und der Industrie nach einem effizienteren und nachhaltigeren Betrieb zu erfüllen. Dies gilt insbesondere für mittelgroße und kleinere Häfen, die möglicherweise nicht in nationale Strategien eingebunden sind und und denen es daher an Ressourcen und Netzwerken mangeln kann. Der Betrieb von Häfen und Terminals umfasst jedoch viele verschiedene Aktivitäten wie Ladungsumschlag, Energiemanagement, Bunkern von Treibstoff, Schiffsbetrieb Schiffsbetrieb und Abwicklung des Hinterlandverkehrs. Neben der maritimen Infrastruktur bieten Häfen auch Einrichtungen für nicht-maritime Aktivitäten, z. B. Energieerzeugung oder industrielle Produktion.

Die Förderung der Ökologisierung in einem Bereich erfordert in der Regel auch Anpassungen in anderen Bereichen: Terminal- oder Transportbetreiber können z. B. nur dann fossilfreie Ausrüstung einsetzen, wenn die zuständigen Hafenbehörden in die entsprechende Infrastruktur investieren. Die Emissionen hängen auch mit dem Hinterlandverkehr zusammen, der in den Häfen beginnt oder endet, und die genutzten Verkehrsträger müssen das nutzen, was derzeit verfügbar ist. Die Hafenbehörden sind in der Regel nur für einen Teil dieser Aktivitäten verantwortlich. Daraus ergibt sich die folgende Herausforderung: Die Hafenbehörden haben nur begrenzte Kenntnisse darüber, wie sie einen nachhaltigen Einfluss auf die Emissionsreduzierung in Transportketten (die in Häfen beginnen oder enden) nehmen können, da eine enge Zusammenarbeit mit den Beteiligten fehlt.

Blue Supply Chains (BSC) wird das Wissen der Hafenbehörden über ihren eigenen Zuständigkeitsbereich hinaus erweitern und zum Aufbau einer stärkeren Zusammenarbeit mit den Interessengruppen beitragen, um gemeinsam Proof-of-Concepts für die Einführung umweltfreundlicher Lösungen zu entwickeln und den erfolgreichen Übergang zu emissionsarmen Transportketten zu demonstrieren.